Marta und Marie verbindet eine tiefe Leidenschaft für die Violine – und eine außergewöhnliche Geschichte.
Beide sammelten über viele Jahre Bühnenerfahrung in renommierten Violinduos – Marie mehr als 15 Jahre mit ihrem Bruder als The Twiolins, Marta 10 Jahre mit dem Duo Divites. Als sich beide Duos unabhängig voneinander auflösten, endeten zwei prägende Kapitel. Doch wo eine Tür sich schloss, öffnete sich eine neue: Marie erinnerte sich an Marta, nahm Kontakt auf – und bereits bei der ersten Probe spürten sie eine tiefe musikalische Verbindung. Aus ehemaligen Konkurrentinnen wurden Freundinnen und musikalische Weggefährtinnen.
Denn im Duo finden sie die Freiheit, zwischen solistischer Brillanz und einfühlsamer Begleitung zu wechseln und so die gesamte Vielfalt der Violine auszuleben. Ihre Konzerte zeigen eindrucksvoll, dass zwei Geigen die Klangkraft eines ganzen Orchesters entfalten können – virtuos, emotional und mit dem intensiven Ausdruck ihrer Persönlichkeiten.
Mit eigenen Arrangements und der Interpretation von Neukompositionen erweitern sie kontinuierlich ihr Repertoire. Die Musik soll dabei die Herzen berühren und Räume schaffen, in denen die Menschen sich die Frage stellen: ‚Was verbindet uns in dieser vielfältigen Welt?‘
Zwei Geigen. Zwei Seelen. Ein Klang.
Gießener Anzeiger
Neue Musikzeitung
The Strad
New Age, DHAKA
Die Rheinpfalz
The Twiolins wurden 2009 gegründet und präsentieren sich seit 2025 in neuer Besetzung:
Marie-Luise Dingler, aufgewachsen in Deutschland, und Marta Danilkovich, geboren in Minsk, Belarus, vereinen ihre Talente und Erfahrungen seit 2025 als The Twiolins. Beide Musikerinnen haben exzellente Ausbildungen genossen und sich national sowie international als herausragende Violinistinnen etabliert.
Marie-Luise begann ihr Violinspiel mit sieben Jahren und ihr Talent wurde früh erkannt. Mit 14 Jahren wurde sie als Vorstudentin bei Prof. Nodel an der Musikhochschule Mannheim aufgenommen. Ihr Studium bei Prof. Bratchkova beendete sie mit Bestnoten und gründete schon währenddessen mit ihrem Bruder Christoph das Duo The Twiolins. Unter dem gemeinsamen Namen haben sie unzählige Preise gewonnen und vier Alben veröffentlicht, darunter VIRTUOSO, SUNFIRE, SECRET PLACES, und EIGHT SEASONS EVOLUTION, die letzten beiden wurden mit der Silbermedaille der Global Music Awards ausgezeichnet. Als Twiolins konzertierten sie international unter anderem in Neuseeland, China, Indien, Tunesien, Spanien, Italien, Litauen, Österreich und der Schweiz und traten mit Orchestern wie der Deutschen Radio Philharmonie, dem Brandenburgischen Staatsorchester, dem Württembergischen Kammerorchester und weiteren auf. Ihre Auftritte wurden vielfach im Rundfunk und Fernsehen übertragen (WDR, SWR, SWR2, RBB, u.v.m.). Um das Repertoire für Violinduo zu erweitern, initiierten sie 2009 erstmals den Progressive Classical Music Award, den sie vier mal durchführten und bei dem mehr als 1000 Kompositionen für Violinduo eingereicht wurden. Marie-Luise spielte auf einer Violine aus dem Meisteratelier von Martin Schleske.
Marta spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Geige und hat an der Belarusian State Academy of Music studiert. Ihre Teilnahme am Bayreuth Festival of Young Performers 2008 sowie der Gewinn des Preises beim Oginsky International Chamber Music Competition 2009 markierten den Beginn einer vielversprechenden Karriere. 2009 gründete sie das Duo Divites, das sich auf Arrangements klassischer Stücke für zwei Violinen spezialisiert hat. Das Duo hat bedeutende Auszeichnungen, darunter den ersten Platz beim Salzburg International Music Competition, den „Grand Prize Virtuose“ des Internationalen Musikwettbewerbs Amsterdam und den 2. Platz bei den Golden Classical Music Awards, USA, gewonnen und trat in renommierten Sälen wie der Carnegie Hall und dem Mozarteum Salzburg auf. Marta hat weltweit Konzerte gegeben, ihre Konzerttätigkeit führte sie in die USA, Mexiko, Brasilien, Israel, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Luxemburg, Österreich, die Schweiz sowie in mehrere osteuropäischen und skandinavischen Länder. 2019 veröffentlichen sie ihr Album COGITARE ET SENTIRE beim Label Primton. Martas Violine, eine italienische Geige von Michele Deconet aus dem Jahr 1759, wurde ihr freundlicherweise vom Mainzer Geigenbauer Peter Körner zur Verfügung gestellt.
Ihr Weg zusammen
Nach 15 Jahren gemeinsamer Bühnentätigkeit gab Maries Bruder seinen Ausstieg bei den Twiolins bekannt, und so haben Marta und Marie-Luise 2025 unter diesem Namen eine neue Zusammenarbeit begonnen. Die beiden Musikerinnen bringen ihre individuelle Erfahrung und ihre Leidenschaft für das Violinduo mit und gehen nun als ein neues Duo auf diese aufregende musikalische Reise. Mit ihrem gemeinsamen Ziel, das Repertoire für zwei Violinen zu erweitern und in die Gegenwart zu übertragen, setzen sie ihren Weg als Twiolins fort. Sie planen, das Erbe ihrer jeweiligen künstlerischen Wurzeln zu vereinen und mit ihrer einzigartigen Klangidentität noch mehr Zuhörer für diese einzigartige Gattung zu gewinnen.
Frischen Wind in die Kammermusikszene bringen und die Klassik neu beleben – das war das Ziel von Marie-Luise & Christoph Dingler, der früheren Twiolins-Besetzung, als sie 2009 den Progressive Classical Music Award ins Leben riefen. Der Wettbewerb wurde alle drei Jahre durchgeführt, um das Repertoire für die Besetzung zwei Violinen zu erweitern. Durchgeführt in 2009, 2012, 2015 und 2019 erzeugte der Wettbewerb eine große Resonanz und es sandten ca. 900 Komponist:innen aus 55 Nationen ihre Werke ein.
Die Ausschreibung fordert Musik, „die unter die Haut geht und das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreißt“ – denn nach der Vorauswahl durch eine repräsentative Jury (u.a. Julian Rachlin, Aleksey Igudesman u.v.a.) entschied beim Finale allein das Publikum über die Preisvergabe. Ob virtuose Effekte oder große Emotionalität – die Wettbewerbsausschreibung war bewusst offen gestaltet und ließ den Komponist:innen musikalisch freie Hand über die fünf-minütige Komposition.
Es entstand eine neuartige Musik mit zeitgemäßen Emotionen und einer Stilvielfalt, die nicht nur gewohnte Klassikhörer:innen, sondern auch neue Hörergruppen begeisterte – und so zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung des klassischen Konzerts und Publikums beiträgt.
Was bedeutet „progressive classical music“?
Bis 2015 nannte sich der Wettbewerb noch „Crossover Composition Award“ – „Crossover“ deshalb, um Komponist:innen zum Überwinden von Genregrenzen zu ermutigen und somit eine große musikalische Bandbreite zu gewährleisten. Für die neu entstandene, vielfältige Musik musste ein neuer Begriff gefunden werden: „Progressive Classical Music“. „Progressiv“ bedeutet „fortschrittlich, steigernd, entwickelnd“ – so wie die Musik, die mit jeder neuen Durchführung des Wettbewerbs entstand. Inzwischen setzt sich dieser Begriff in der Klassikwelt weiter durch: Renommierte Ensembles wie das ‚New Ideas Chamber Orchestra‘ oder ‚BartolomeyBittmann‘ benutzen diese Genrebezeichnung ebenfalls für ihre Musik und ein ‚Progressive Chamber Music Festival‘ mit Standort in Deutschland und den USA wurde 2018 ins Leben gerufen.
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Die Preisträger:
2019
1. Preis Piotr Szewczyk (USA – 5000€)
2. Preis Jürgen Christ (DE – 3000€)
3. Preis Edmund Jolliffe (UK – 1000€)
4. Preis Rainer Bartesch (DE – 800€)
5. Preis Viktor Molnár (HU – 600€)
6. Preis Daniel Berg (SE – 600€)
2015
1. Preis Benedikt Brydern (USA)
2. Preis Jens Hubert (Germany)
3. Preis Johannes Meyerhöfer (Germany)
4. Preise Dawid Lubowicz (Poland)
5th Prize Aleksandr Gonobolin (Ukraine)
6th Prize András Derecskei (Hungary)
2012
1. Preis Preis Johannes Söllner (D)
2. Preis Tonio Geugelin (D)
2. Preis Sophie Pope (UK)
4. Preis Judit Varga (HUN)
5. Preis Jonathan Russell (USA)
6. Preis Hans-Günther Allers (D)
Sonderpreis an Michael F. P. Huber (AU)
2009
1. Preis: Benedikt Brydern (Autobahn)
2. Preis: Tina Ternes (Windspiel)
3. Preis: Aleksey Igudesmann (Fever of Passion)
4. Platz: Dorothea Mader (Pas de deux)
5. Platz: Ewelina Nowicka (Jongleurs)
6. Platz: Teodor Nicolau (Fairy Tale)